Outer Space

Immernoch Kapitel 16: Schaffen Sie die perfekte Gegenwart

Das Paradies ist da, wo ich bin! Voltaire

Nachdem ich ja nun ein bißchen abgeschweift bin und meine Optimaler Tag-Übung gemacht habe, soll ich hier aus dem Kapitel mitnehmen, daß ich auch aus gewissen vermeintlichen Mangelsituationen etwas lernen kann. Frei nach dem Motto, was soll ich daraus lernen, z.B. wenn ich immer das Gefühl habe, ich habe zu wenig Geld, kann das auch bedeuten: Ich kann einfach nicht mit Geld umgehen und gebe zuviel aus und muß das also ändern. Hm, mal sehen... Also werde ich ertmal die Übung machen, wovon ich nicht genug habe und welche Lektion ich lernen sollte!

Ich habe nicht genug...

1. Ordnung
2. Freiheit
3. Körperliche Nähe
4. Zuspruch, Bestätigung
5. Körperliches Wohlbefinden

Was kann ich daraus lernen?

1. Ich habe aufgeräumt, geordnet und werde mir eine neue Wohnung anschaffen.
2. Ich schaffe mir eine Wohnung mit Garten an und muß über meine Arbeitsituation nachdenken.
3. Ich bräuchte einen Freund, aber das läßt sich leider nicht so einfach und schnell und wirklich befriedigend bewerkstelligen (es soll dann ja auch der Traummann sein, den ich heirate etc). Also werde ich mir etwas gutes Tun, Massage ...?
4. Zuspruch von außen ist auch so'ne Sache, also sollte ich mir selber wohl mehr Zuspruch geben. Ach herrje, wie soll ich das denn machen???!
5. OK, also das wird sich wohl mit Aktion No. 3 auch verbessern.

Kapitel 14: Nehmen Sie sich eine Putzfrau

Unsichtbar, eintönig, anstrengend, nicht kreativ - mit diesen vier Adjektiven läßt sich das Wesen der Hausarbeit am treffendsten beschreiben. Angela Davis


JA, JAA und nochmal JAAAAAAAAAAAA!

Kapitel 16: Schaffen Sie die perfekte Gegenwart (Teil 2)

So nun muß ich mich entscheiden, was von den ganzen Sachen habe ich denn schon in meinem Leben... Hm, da sieht es in meinem Leben momentan etwas mau aus. Deshalb arbeite ich ja daran... Na gut, also so ein paar Sachen, habe ich schon:
- gemütliches Bett
- Job, der mir Spaß macht und mir genügend Geld zum Leben einbringt
- nettes, Kollegenteam
- relativ flexible Arbeitszeiten (mit Gleitzeit)
- einen tollen Freundeskreis
- Meer ist in einer Autostunde erreichbar
- gutes Mittagessen
- schönes Büro
- tolle Familie (Schwester und Papa)


So nun fehlt aber noch der ganze Rest. Den muß ich nun etwas stukturieren in folgende Kotegorien: Unverzichtbar, Nice-to-have und Traumhaft. Diese Kategorien werden wiederum in WAS, WO und WER unterteilt.

Unverzichtbar:
WAS:
- Gesundheit
- kurze Arbeitswege
- flexible Arbeitszeiten
- freie Aufgabeneinteilung
- kreativ, eigene Ideen einbringen können

WER
- mein Traummann, der mich liebt und unterstützt
- eigene, kleine Familie
- netter, offener Chef, der mich schätzt
- toller Freundeskreis

WO
- Natur, mit Stadtanschluß
- Meer in der Nähe
- Garten http://www.immobilienscout24.de/37750765
- schön eingerichtete Wohnung
- schönes Büro


Nice to have
WAS
- eigenes Team
WER
- Putzfrau
- Mutterersatz
- Coach
WO
- von zuhause arbeiten



Traumhaft
WAS
- Umweltprojekte, Entwicklungshilfeprojekte
- Absolut freie Zeiteinteilung
WER
- eigener Koch
- eigener Schneider
WO
- direkt am Meer

Was ich jetzt schon habe ist kursiv, wo ich dran arbeite fett gedruckt.

Kapitel 16: Schaffen Sie die perfekte Gegenwart

Dazu mußte ich aber erstmal die 'idealer Tag Übung' machen, die ich aus dem Buch Wishcraft von Barbara Sher habe, in der ich einmal den wirklich PERFEKTEN Tag aus meinen Träumen aufgeschrieben habe.

OPTIMALER TAG

Ich wache durch die Sonne gesund, fit und ausgeschlafen in unserem geräumigen Bett ( http://www.ikea.com/PIAimages/56234_XXXXXXXX_S6.jpg ) gegen 9-9:30 Uhr in meinem Haus am Strand auf. Das Haus ist hell und lichtdurchflutet und wurde durch die Putzfrau schön sauber gemacht und aufgeräumt. Ich höre meinen Mann schon in der, im Landhausstil eingerichteten ( http://www.marquardt-kuechen.de/27001/Uploaded/kuechen/129/1003.jpg ), Küche das Frühstück mit frischen Sachen vom Bio-Bauern vorbereiten. Ich mache mich in unserem Bad ( http://www.ikea.com/webapp/wcs/stores/servlet/CategoryDisplay?cattype=sub&topcategoryId=15553&categoryId=15991&parentCats=15553*16264*16071&storeId=5&catalogId=10103&langId=-3 ) für den Tag fertig.

Dann frühstücken wir ohne Eile gemeinsam mit unseren Kindern und sprechen unseren Tag durch. Nachdem wir besprochen haben, daß mein Mann heute die Kinder in den Kindergarten bringt, beschließe ich heute nicht von zuhause zu arbeiten, sondern mit dem Fahrrad ins 20 min entfernte Büro zu fahren. Bei der Arbeit begrüßt mich mein Team, daß neuen Ideen sehr aufgeschlossen ist und mich immer begeistert und konstruktiv, aber auch mal kritisch unterstützt. Die Kollegen lassen mich immer ausreden, fragen nach meiner Meinung und schätzen meine Arbeit. Es gibt keinen Konkurrenzkampf oder Neid und jeder wertschätzt den anderen.

Meine Arbeit dreht sich darum Entwicklungshilfe-Projekte zu organisieren. Und heute steht eine internationale Konferenz an, bei der ich etwas präsentieren muß über die unterschiedlichen Ansichten und Bedürfnisse verschiedener Kulturen, und Vermittlungslösungen anbiete. Danach muß ich mit unserem Ingenieur austüfteln, wie ein technisches Problem in einem unserer Partnerländer gelöst werden kann. Mittags werden wir mit vegetarischem, fettarmen und biologisch-dynamischem Mittagessen versorgt, das wie immer hervorragend und sehr abwechslungsreich ist.

Gegen abend fahre ich mit dem Fahrrad in der angenehmen Abendsonne bei dem immer beständigen nicht zu heißen Wetter nach Hause. Meine Arbeit gibt mir genug finanzielle Stabilität, trotz zeitlicher Flexibilität, das ich mir keine Sorgen um die Zukunft machen muß. Dann genieße ich noch eine Bad im Meer und entschließe mich spontan mit ein paar Freunden einen Spieleabend zu veranstalten. Dazu kommt auch der Biobauer aus der Nähe, bei dem wir manchmal auf dem Hof aushelfen. Andere Freunde mit denen wir öfter mal zum Standardtanzen gehen, kommen auch.

Unsere Kinder sind müde und zufrieden und wir bringen sie vor unserem Spieleabend noch ins Bett. Gegen 12:00 Uhr gehen wir müde, aber noch für eine entspannte Zweisamkeit aufgelegt ins Bett und schlafen dann gegen 1:00 Uhr enstspannt ein und durch.

... Fortsetzung folgt

1. Sie geht gerne auf persönliche Fragen ein!
2. Sie verlängert das Gespräch unnötig!
3. Sie rückt dichter, als nötig!
4. Sie sucht Augenkontakt!
5. Sie sucht Körperkontakt!


Wenn keines dieser Anzeichen vorhanden ist, UNTER KEINEN UMSTÄNDEN nach der Telefonnr. fragen. Ihr zwingt sie dann geradezu Euch eine Falsche zu geben.

zu 3. Situationen in engen Discos etc gelten nicht! Dann besonders auf die anderen Anzeichen achten!




Ist da jetzt noch irgendetwas unklar?

Kapitel 11: Bringen Sie Ordnung in Ihr Leben

Also ich habe jetzt meine ganze Wohnung nach Dingen durchforstet, die ich entweder seit Jahren nicht mehr benutzt habe, eigentlich nie wirklich mochte oder schön fand.

Da hat sich so einges angesammelt, nichtsagende Bücher, Klamotten die mir nicht stehen oder überflüssige Dekosachen.

Ich habe das alles entweder verkauft, getauscht, weggegeben, verschenkt oder gespendet.

Verkaufen: Geht gut bei Ebay und ist einfacher als ich gedacht habe (vorrausgesetzt es gibt eine Digitalkamera). Ich habe mir so noch ein Taschengeld dazuverdient.

Tauschen: Wir haben mit ein paar Mädels eine Kleidestauschbörse. Alle halbe Jahr machen wir ein richtiges Happening. Jede bringt Ihre aussortierten, aber noch ansehnlichen Kleiderstücke mit und dann kann jede nach Herzenlust anprobieren und mitnehmen, was ihr gefällt. Der Rest geht dann in die Altkleidersammlung. Ich fand das war ein richtig gutes Gefühl, wenn eine dann noch meine aussortierten Sachen schön fand und ich habe auch so einiges für mich gefunden.

Weggeben/Verschenken: Bei aussortierten Büchern habe ich einfach im Freundes- und Kollegenkreis rumgefragt, ob jemand die noch haben will. Ich habe immerwieder glückliche Abnehmer gefunden.

Spenden: Wer nicht so eine Lust zu dem ganzen Heiopei hat, kann es auch einfach Spenden. http://www.oxfam.de/a_41_shopkonzept.asp?me=41

Jetzt habe ich kein Stück mehr in meiner Wohnung, das mir nicht gefällt oder überflüssig ist. Wenn ich in meinen Schrank gucke, gibt es dort nur Farben, die mir stehen (ich bin Sommer-/Wintermischtyp) und zusammenpassen, wenn ich auf mein Bücherboard gucke, gibt es dort nur Bücher, die mir beim Lesen etwas gegeben haben und wenn ich in meiner Küche koche, gibt es nur schöne, funktionelle und qualitativ hochwertige Kochutensilien.

Was für eine Energiequelle und Steigerung der Lebensqualität.

Kapitel 3: Schaffen Sie zehn tägliche Rituale

Tja, da mußte ich erst überlegen, aber here we are:

1) Fahr mit Öffis zur Arbeit + kleinem Spaziergang
2) Geh nicht ohne Frühstücke aus dem Haus (Müsli reicht ja)
3) Lern täglich eine/n Kollegen kennen
4) Mach täglich Augentraining
5) Sortier täglich einen Brief von Deinem Schreibtisch
6) Sortier täglich ein Stück Wäsche in Deinem Schrank
7) Mach zweimal wöchentlich Sport

So und tatsächlich, es funktioniert, mein Schrank ist nun aufgeräumt, keine Berge mehr auf meinem Schreibtisch und ES MACHT SOGAR SPAß!

Ich sage mir nicht mehr ständig, Du mußt doch noch den Schreibtisch aufräumen mit der Vorstellung, damit dann 5 Stunden beschäftigt zu sein und es dann doch auf morgen zu verschieben. Nein, ich freu mich sogar täglich drauf einen Brief wegzuräumen und habe sogar noch mein Soll übererfüllt, wenn ich dann zwei einsortiere. Yipieh, wie einfach ich doch glücklich zu machen bin...

Also nun habe ich wirklich mal ein GUTES Selbsthilfebuch gefunden, das mit kurzen, gut umsetzbaren und pragmatischen auf den Punkt gebrachten Tipps selbst mich dazu gebracht hat in meinem Leben einiges anzupacken.

Ich werde hier mal so ein bißchen von Zeit zu Zeit aus ausgewählten Kapiteln berichten:

Kapitel 1: Beseitigen Sie Unannehmlichkeiten

Ich habe beim Aufschreiben der Unannehlmichkeiten (ich sollte alle Sachen aufzählen, die mich momentan in meinem Leben stören) erst gemerkt, was ich so alles toleriere und mir im Endeffekt Energie raubt. Unannehmlichkeitenliste (doc, 28 KB)

Jetzt habe ich also
- die Batterie der Uhr ausgewechselt, die mich seit drei Jahren mit der falschen Uhrzeit immerwieder verwirrt hat
- alle Klamotten ohne Knopf etc. zum Schneider gebracht (ich wollte die Knöpfe schon seit Jahrhunderten selber annähen)
- alle unpassenden, schlechtsitzenden, die-Farbe-paßt-einfach-nicht-zu-mir Klamotten aussortiert
- alle kleinen Reparatur-Arbeiten (Sekunden-Kleber ist echt ein geiles Zeug) erledigt

Und ich fühl mich wie von einem schweren Klotz befreit, der mich immer befallen hat, wenn mir diese kaputten, unerledigten oder überflüssigen Sachen ins Auge fielen.

1. Guter Geruch: Frisch, unaufdringlich männlich
2. Saubere, kurze, gepflegte Fingernägel
3. Zuhören können
4. Natürlicher, lockerer (Wort)-witz
5. Aufmerksam sein